A-Wurf Vorbereitung
Nachdem die Wurfkiste fertiggestellt war, hieß es abwarten. Am Montag den 25.01.2016 hatte Deeke sehr starken gelblichen Ausfluss. Also nichts wie hin zum Tierarzt. Der Ultraschall war allerdings OK und beim Ausfluss handelte es sich um etwas, was sich von dem Pfropfen, der die Gebärmutter verschließt, gelößt hatte. Zum Wochenende hin, merkten wir schon ganz deutlich, wie die Kleinen in Deeke´s Bauch strampelten. Am Montag, im Laufe des Tages, stellten wir fest, dass die Bewegungen nachließen. Klar, auch die Kleinen müssen mal schlafen, dachten wir. Aber gegen 18:30 Uhr waren wir dann doch noch beim Tierarzt. Beim Ultraschall sahen wir, dass die ersten drei Welpen keinen Herzschlag mehr hatten und der vom Vierten nur noch ganz schwach war. Der Tierarzt klärte uns kurz über die Risiken eines Kaiserschnittes auf, meinte aber auch, dass wir nur so die Chance hätten, den einen Welpen zu retten. Also ging alles ganz schnell. Wir warteten in einem Vorraum, während Deeke im OP lag. Furchtbare Gedanken gingen uns durch den Kopf. Schafft es unsere Deeke, was ist mit dem Kleinen und den anderen Beiden, die beim Ultraschall nicht zu sehen waren. Wieso sterben die Babys in Deeke´s Bauch? Ein wahrer Horrortrip! Ich denke, so gegen 19:30 Uhr kam eine Tierarzthelferin aus dem OP, in der Hand, in einem Handtuch eingepackt, ein kleiner Welpe.
Wir dachten, "Gott sei dank, hat der Eine es doch noch geschafft. Dann sagte sie uns: "Ein Welpe ist leider tot geboren, er hat den Geburtskanal versperrt, die anderen Sechs, sind noch im OP. Zwei sind kritisch, aber wir versuchen alles." Wir glaubten kaum, was wir da hörten. Erst sind mind. drei von sechs Welpen tot und dann leben auf einmal sieben?!?! Wenn wir bisher nicht an Wunder glaubten, jetzt taten wir es. Nun mussten wir erst einmal sehen wie es mit der Aufzucht klappen würde. Aber auch hier hatten wir einen schweren Start, da unsere Hündin die ersten Tage kaum Muttermilch hatte.